Auf dieser Grundlange macht das Stretching vor dem Training nur bei Sportarten, die eine gewisse Beweglichkeit voraussetzen, wie Tanzen oder Turnen Sinn.
Bei einem intensiven Kraft- oder Schnelligkeitstraining kann das „längere Dehnen“ dagegen einen Leistungsmindernden Effekt haben, da die gefragt Muskulatur an Spannung verliert und somit langsamer wird.
Stattdessen sollte das Warm-Up des Bewegungsapparates und die Aktivierung der zu beanspruchten Muskulatur im Vordergrund stehen.
Während des Trainings, insbesondere des Krafttrainings, macht es aber durchaus Sinn die Muskulatur kurz aufzulockern.
Dazu kann der Muskel gezielt ausgeschüttelt werden, damit Abfallprodukte des Stoffwechsels (Laktat) schnell abtransportiert werden können.
Nach dem Training macht das Streching, bzw. dass „längere Dehnen“ der beanspruchten Muskulatur aber durchaus Sinn!
Die durch das Krafttraining verkürzte Muskulatur wird durch das „langziehen“ gelockert, wodurch die Kontraktionsrückstände reduziert und langfristige Verkürzungen wiederrum vermieden werden können.
Außerdem sorgt die gesteigerte Durchblutung für eine schnellere Regeneration.